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Achtsamkeit ist das Bewusstsein, das entsteht, wenn wir unsere Aufmerksamkeit mit Offenheit und Akzeptanz bewusst auf den gegenwärtigen Moment richten. Üben wir uns darin, können wir unser persönliches Wohlbefinden, unsere Kompetenzen der Entscheidungsfindungen und Konfliktlösung sowie das Miteinander mit anderen in verschiedensten Kontexten  verbessern.

Unter dem Begriff „Embodiment“ (dt.: Verkörperung) wird das Zusammenspiel von Körper, Psyche und Umwelt bezeichnet. Dahinter verbirgt sich in der neueren Kognitionswissenschaft auch die These, dass der Körper und damit eine physische Interaktion eine wesentliche Voraussetzung für unser Bewusstsein. Wissenschaftler gehen nach dem heutigen Stand davon aus, dass alles, was wir in unserem Alltag erfahren bzw. erleben, neben einer Speicherung im Gehirn auch in unserem Körper speichern. Dies geschieht zum Beispiel in Form von Muskelspannungen oder auch Emotionen sein, die dann mit einer entsprechenden Haltung des Körpers einhergehen. Übungen in unterschiedlichem Kontext ermöglichen es uns, bewusster unseren Körper wahrzunehmen und aus diesen Beobachtungen und Erfahrungen zu lernen.

Der Begriff der Emotionalen Intelligenz (EI) umfasst verschiedene Kompetenzen, zu denen Selbstwahrnehmung, Selbstmanagement sowie Motivation und Empathie gehören. Verschiedene Studien zeigen, dass in einer verbesserten EI ein wesentlicher Schlüssel fürmehr persönliches Wohlbefinden, wertvolle Führungsqualitäten und auch Zufriedenheit liegt. Das Training der EI ermöglicht uns zum einen eine bewusstere Wahrnehmung von uns selbst und wie wir mit uns selbst umgehen. Es stärkt uns darüber hinaus, in einer bewussteren Haltung mit Wirkung auf unsere Präsenz und Kommunikation in Beziehung mit anderen Menschen zu gehen.

Bis heute gibt es keine wirklich eindeutige wissenschaftliche Definition von Empathie. Oft wird darunter die Fähigkeit verstanden, Gefühle von Mitmenschen wahrzunehmen und sie zumindest zu einem gewissen Teil nachempfinden zu können. Wir Menschen haben eine Veranlagung zur Empathie und können diese Fähigkeit bewusst trainieren. Angrenzend an die Empathie sind auch die Begriffe Empathischer Stress, Mitleid und Mitgefühl zu betrachten, die bewusst durch Übungen vermieden bzw. gestärkt werden können.

Beim Mitgefühl handelt es sich um eine Motivation und nicht wie häufig missverständlich dargestellt eine Emotion. Im Kern steht dabei die Fähigkeit, sich dem Leid anderer zuwenden zu können, diese Erfahrung zu halten, ohne ins Mitleid zu geraten, sondern an diesem Punkt bewusst in eine nach vorne gerichtete Motivation der Unterstützung zu gehen. Mitfühlend zu sein kann sowohl durch kleine Übungen trainiert werden, die gut in den Alltag integrierbar sind, als auch durch umfassende Programme und so stets weiter gestärkt werden. Interessant sind dabei auch wissenschaftlichen Studien, die zeigen was bei der Praxis des Mitgefühls in unserem Gehirn passiert und wie sich Mitgefühl deutlich von Empathie oder auch Mitleid unterscheiden.

Der Begriff der Nachhaltigkeit wird durchaus unterschiedlich definiert. In meinen Angeboten geht es dabei stets um einen bewussten zukunftsorientierten und menschenzentrierten Ansatz, der den Umgang mit Ressourcen genauso einschließt wie den Blick auf all jene, die durch das eigene Handeln unmittelbar aber auch mittel- bis langfristig beeinflusst werden. Sehen wir dabei, dass der Begriff bereits vor etwa 300 Jahren in der Forstwirtschaft durch Hans Carl von Carlowitz geprägt wurde, und schon dort die Zielsetzung hatte, nicht mehr zu ernten als in der Natur nachwachsen kann, so wird deutlich, dass es sich keineswegs lediglich um einen ‚Trend‘ der heutigen Zeit handelt jedoch in jedem Fall um eine Kernaufgabe in vielen Lebensbereichen.

Unter Resilienz wird allgemein die Fähigkeit verstanden, sich trotz herausfordernder Lebensumstände und/ oder Ereignisse langfristig gesund zu entwickeln. Hierbei liegt der Fokus auf der Wiederherstellungsfähigkeit, sprich inwiefern wir, wenn wir uns in stressigen Zeiten befinden oder durch Ereignisse ‚aus der Bahn‘ geworfen werden, wieder zu unserer persönlichen Ausrichtung und Kraft zurückfinden. Faktoren, die unsere Resilienz unterstützen, sind u.a. die individuelle physische und mentale Gesundheit, die Qualität von Bindungen mit anderen Menschen, unser Selbstwertgefühl, Möglichkeiten zur persönlichen Entfaltung, etc.

Steht beim Mitgefühl die Fähigkeit im Mittelpunkt, uns dem Leid Anderer zuwenden zu können, so sind wir es beim Selbstmitgefühl wir selbst. Dies kann bereits durch eine zugewandte, offene, liebevolle oder auch akzeptierende Haltung unserer gegenwärtigen (schwierigen) Verfassung sein. Üben können wir es bereits durch kleine Übungen, sowohl in den Alltag direkt integriert oder auch im Rahmen formaler Programme oder Zeitpläne. Allgemein kann beobachtet werden, dass es Menschen meist leichter fällt, anderen Mitgefühl entgegen zu bringen als sich selbst. Auch hier liegen bereits viele Studien vor, die die Wirkung einer Selbstmitgefühl-Praxis sowohl im Moment der Anwendung als auch deren längerfristige Wirkung aufzeigen.

Soziale Verbundenheit bezieht sich auf ein Gefühl der Verbundenheit und der Wahrnehmung, ein Teil einer Beziehung, Gruppe oder auch der Menschheit zu sein. Diese Empfindung erfordert keine räumliche Nähe, so dass man festhalten kann, dass Verbundenheit zunächst ein Gefühl ist, aus dem heraus eine Handlung erfolgen kann. Gerade in Momenten von Anspannungen und Belastung nehmen wir diese Verbundenheit häufig nicht wahr, wo sie doch gerade dann eine unterstützende und sogar gesundheitsfördernde Wirkung haben kann.

Zuversicht beschreibt eine Haltung, die von möglichen positiven Entwicklungen ausgeht und sich darauf ausrichtet. Damit einher geht jedoch nicht die Erwartung, diese Veränderung alleinig von anderen abhängig zu machen, sondern vielmehr den Blick darauf zu richten, was man selbst dazu beitragen kann. Zuversicht kann in uns so Motivation und Energie stärken, unser Leben uns und unser Umfeld aktiv zu gestalten und in Veränderungsprozess zu gehen.